Scarbo
- ChoreografieIoannis Mandafounisin Zusammenarbeit mit
- Manon Parent
- KonzeptIoannis Mandafounis
- TanzManon Parent
- Empfohlen ab 16 Jahren
- Frankfurt-Premiere25.01.2024
- Dresden-Premiere08.02.2024
Scarbo ist ein Gnom, ein Kobold. Ioannis Mandafounis und Manon Parent haben sich diesen Titel von Maurice Ravel entliehen. So eröffnet Ravels Musik auch den Abend. Je länger Manon Parent tanzt, desto mehr wird das Publikum in ihre innerste Welt gezogen. Eine Welt, in der Trauer, Wut, Freude, Hilflosigkeit und Stärke existieren. Diese Gefühle bringt die Tänzerin unmittelbar in der Bewegung zum Ausdruck – ohne jeden Filter. Alle Zellen der Darstellerin scheinen in verschiedenen emotionalen Frequenzen zu vibrieren. Sich in all den unterschiedlichen Zuständen zu zeigen, ist eine Freiheit, die man sich selten nimmt. Dieses Teilen von Intimität ist der Kern von „Scarbo“. Dabei können sich die Zuschauer*innen durchaus fragen, ob es sich um reale oder fiktive Zustände handelt, um Erinnerungen an die Vergangenheit oder um eine persönliche Geschichte, die erzählt wird.
„Scarbo“ hinterfragt den Stellenwert der Narration im zeitgenössischen Tanz im Hinblick auf Funktion, Form und Bedeutung. Die Tänzerin selbst steht im Mittelpunkt dieser Erzählung, die vom Zusammenspiel ihres Körpers, ihrer Seele und ihrer Gefühle handelt.
Der rhythmische Dialog von Farben, Musik und Tanz – der frei, unabhängig und unvorhersehbar bleibt – schafft eine Atmosphäre, die das Publikum in eine Live-Version eines Kunstfilms versetzt.
Partner & Förderer
Uraufführungsproduktion 2021: ++1 in Koproduktion mit dem Pavillon ADC (CH) und dem Théâtre Le Colombier (FR)
++1 wird gefördert durch die Stadt Genf, den Kanton Genf, Swiss Arts Council Pro Helvetia / Die Produktion wird gefördert durch Loterie Romande, Stanley Thomas Johnson Stiftung und Ernst Göhner Stiftung
Mit freundlicher Unterstützung unseres Förderpartners für Frankfurt